Im Haus der Frauenhilfe sind im Rahmen des Projektes „Leben in Gemeinschaft” 62 barrierefreie und teilweise auch rollstuhlgerechte Wohnungen mit 2 bis 3 Zimmern entstanden.
Darüber hinaus wird den Bewohnerinnen und Bewohnern auch ein Service mit Grund- und Wahlleistungen zur Verfügung stehen. Dadurch ermöglichen wir älteren Menschen, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben und dennoch bei Bedarf ambulante Hilfe und Pflege in Anspruch zu nehmen. Die Gemeinschaft gewährleistet eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben innerhalb des Hauses aber auch im Wohnquartier und wirkt einer Vereinsamung aktiv entgegen.
Da 70 % der Wohnungen im sozialen Wohnungungsbau realisiert werden konnten, schaffen wir auch dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum für ältere Menschen mit wenig Einkommen.
Bis November 2014 wurde im Haus der Frauenhilfe ein Pflegeheim für 56 Seniorinnen und Senioren betrieben. Wie bei vielen anderen Einrichtungen der stationären Altenpflege waren auch im Haus der Frauenhilfe, das Mitte der 1950er Jahre gebaut und zuletzt in den 80er Jahren umgebaut und modernisiert wurde, umfangreiche Umbau-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten notwendig, die im laufenden Betrieb nicht realisiert werden konnten.
"So langsam kommen wir dem Ziel näher", schrieb Dagmar Müller im November 2020. "Was uns hat durchhalten lassen, ist unsere Vision, die hoffentlich bald zu echtem Leben wird!"
Ich hoffe auf viele frohe Gesichter, Menschen, die sich willkommen fühlen.
Ich hoffe auf einen Ort wahrhaftiger und offener Gemeinschaft, an dem Menschen angenommen werden.
Ich hoffe auf einen Ort, an dem das Evangelium sichtbar wird in Wort und Tat.
Ich hoffe auf ein Haus, in dem der Gründerinnengeist der Frauenhilfe „geistert“ und weiter begeistert und den viele Frauen durch ihre Gebete stärken.
Ich hoffe auf viele Mitglieder, die sich in ihrem „Mutterhaus“ treffen, wirklich stolz auf ihre Tradition und bereit, Vertrauen in die Zukunft zu setzen und alle Frauen dazu einzuladen.
Ich hoffe auf ein Haus, in dem der Glaube zur Sprache kommt, wo neue Wege und Worte gefunden werden für das, was uns im Innersten bewegt.
Ich hoffe, dass wir generationenübergreifend theologische und politische Diskussionen führen, Impulse in die Kirche geben und Gerechtigkeit und Frieden unsere Leitbilder sind.
Ich hoffe auf ein Haus, in dem Frauen gestärkt werden für ihren Lebensweg und ihnen in Notlagen geholfen wird.
Ich wünsche mir, dass meine Hoffnungen sich erfüllen.
Dagmar Müller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.
Anschrift: Ellesdorfer Straße 56, 53179 Bonn
Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses finden regelmäßige Sprechstunden in der Wohnanlage statt:
Dienstag: 11:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 - 15:00 Uhr
Darüber hinaus gibt es folgende Angebote:
Diana Pöhle,
E-Mail: beratung(at)servicewohnen-lannesdorf.de (bevorzugte Kontaktaufnahme per Mail)
Tel.: 0228 9541 410